Roadshows…
…. sind ja so 90er möchte man meinen.
Sind sie aber nicht. Denn irgendwie kommt doch gerade alles wieder. Und wir erleben eine Renaissance der Dinge, die vor 20 Jahren unser Leben bestimmt haben.
Was macht eine Roadshow in diesen Zeiten so perfekt für eine Produkt- und Markeninszenierung? In erster Linie einmal, dass die Erlebniswelt überwiegend an der frischen Luft passiert und das war ja nun mal ein großes Thema in den letzten 24 Monaten. Planbarkeit der Eventmaßnahmen stellte sich als besondere Herausforderung dar. Alles, was draußen stattfindet, ist da weniger gefährdet. Und dann ist eine Roadshow auch noch extrem flexibel, sie ist in jeder Größenordnung und in jeder Lokalität denkbar.
Mal ganz kurz den Begriff „Roadshow“ definieren:
Eine Roadshow ist ein „wanderndes Event“, mehrere Stationen/Städte werden angefahren. Meistens finden diese Events auf großen Plätzen in Städten statt, zum Beispiel in einem mobilen Eventcontainer, einem sogenannten Tiny House. Oder in einem beeindruckenden Show Truck. Oder aber es könnte auch nur ein kleiner, mobiler Messestand sein. Alles ist möglich.
Wechselnde Orte und eine zeitlich beschränkte Dauer machen das ganze Konzept besonders. Alles, was limitiert ist, erzeigt besondere Aufmerksamkeit.
Kunden haben das Gefühl sie könnten etwas verpassen, wenn Sie nicht kurz vorbeischauen. Ein weiterer Vorteil an diesem Kommunikationskonzept ist, dass man die Möglichkeit hat, seine Zielgruppe in die Markenwelt abtauchen zu lassen. Inszenierung ist alles, dazu noch eine Prise „limited Edition“ oder Sonderaktionen am Stand und schon erzeugt eine Roadshow einen Effekt, der der Marke nachhaltig zu mehr Bekanntheit verhilft.
Und dabei ist der erste Eindruck vom Point of Attraction der große Key-Factor zum Erfolg!
Ein Bus, Truck oder Container mit außergewöhnlichem Design lockt Publikum an. Also: überlegt euch eine innovative Idee und gebt eurer „Location“ das besondere Etwas!
Wenn beispielsweise ein amerikanischer Aluminium Trailer mitten in der Stadt auf einem großen Platz steht, dann erregt das Aufsehen. Und wenn das Produkt – eine Spirituose zum Mixen für Longdrinks – dann in einer Markenwelt gezeigt wird, die den Besucher auf eine Insel am Meer entführt, kommt Stimmung auf. Und Stimmung erzeugt Erinnerung.
Kontraste kreieren, Menschen überraschen, sie aus ihrem Alltag holen. Das führt bei Roadshows zum Erfolg.
Tipps und Tricks
Ihr wollt mit euren Kunden ins Gespräch kommen? Ganz klar, es geht immer über Essen & Trinken! Nutzt einen Foodtruck in einer Aufmerksamkeit erhöhenden Optik. Um kleinere Stehtische herum lässt es sich gut ins Gespräch kommen. Die Gäste sind locker und zufrieden und offener für die Kontaktaufnahme.
Oder nutzt eine prominente Persönlichkeit, die an manchen Stationen Eurer Roadshow mit dabei ist und als Markenbotschafter auftritt. Wir empfehlen eine Persönlichkeit, die nahbar ist und auf Augenhöhe mit den Gästen in Kontakt tritt. Also niemanden, der den Promi-Bonus als Kontaktsperre nutzt.
Für die Kunden ist es immer ein besonderer Moment, mit ihrem Idol möglicherweise gesprochen zu haben.
Roadshow statt Messe
Auch dieses Jahr werden Messen wahrscheinlich noch eher im kleineren Stil und etwas eingeschränkt stattfinden müssen. Da ist die Roadshow eine super Option ist, seine neuen Produkte und Konzepte der Zielgruppe näher zu bringen. Für Großhändler beispielsweise eine spezielle Verkaufsförderungsmaßnahme, indem sie mit der Roadshow als Mini-Messe bei ihren Händlern vor Ort präsent sind. Nah am Kunden und als Lieferant direkt dabei, wenn die Produkte präsentiert werden.
Das zeigt gleich noch einen weiteren Vorteil dieser Art von Roadshow als Mini-Messe: es gibt keine Konkurrenz! Es gibt keinen Stand nebenan, der ein besseres Angebot machen kann.